Ich habe beim TTG Training mitgemacht und von euch die Werkzeuge gezeigt bekommen, mit denen ich mein Leben gestalten kann. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich versuche diese Werkzeuge derzeit im Bereich Familie anzuwenden. Ich möchte gerne Kinder haben und fühle mich deshalb in die Mutter hinein, die ich sein möchte. Manchmal gelingt mir das. Oft jedoch kann ich es nicht richtig fühlen. Irgendetwas blockiert mich. Dann stelle ich mir zwar alles bildlich vor, aber ich fühle nichts. Diesen Monat handelte auch unsere Meditation im Club davon sich in seinen Wunsch hineinzufühlen. Eva, du hast gesagt, wenn wir uns jeden Tag in die neue Frau hineinfühlen, dann werden wir auch zu dieser. Was aber kann ich tun, wenn ich sie nicht fühlen kann? Wie kann ich meiner Blockade auf die Spur kommen?
Fragen & Antworten
Eva-Maria Zurhorst hat hier die häufigsten Fragen beantwortet, die Sie hier zu den unterschiedlichsten Themen finden:
Woher weiß ich bzw. woran erkenne ich, ob etwas der eigene Wunsch ist oder ob man es sich nur wünscht, weil es „alle anderen“ so machen oder als wünschenswert ansehen. In meinem Fall geht es um die Frage, ob ich mir eigentlich eine Partnerschaft wünsche oder ob es für mich stimmig ist, alleine zu leben. Aber das Thema kann gerne auch verallgemeinert werden, da sich sicher viele Frauen diese Frage in Bezug auf verschiedene Themen stellen (Partnerschaft, Kinder, feste Stelle etc)
Bei der Manifestation meiner neuen Vision über mich, sagst du immer wieder: stell dir vor, was diese Frau zu geben hat. Genau das ist aber mein Knackpunkt aus dem ich trotz etlicher Meditationen (mindestens zweimal täglich, seit 8 Monaten) nicht rauskomme. Ich bin jetzt 42 Jahre und habe das Gefühl immer nur gegeben zu haben. Bis heute ist es immer wieder ein Kraftakt meinen Eltern diesbezüglich eine Grenze zu setzen. Durch viel innere Arbeit weiß ich, dass meine Mutter von meiner Geburt an und wahrscheinlich schon davor sehr bedürftig war und ich habe diese Rolle perfekt ausgefüllt. Habe mich dann noch um meine Schwester und später um alle anderen, Freunde, Partner und Menschen drumherum gekümmert. Dann bin ich noch Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche geworden, wo ich auch mit so viel Schwere und Bedürftigkeit zu tun habe. Im 5 Prozent – Bewusstsein komme ich mit all dem gut klar, ich werde aber nachts wach, denke dann an einige Kinder oder auch an meine Eltern oder auch, was ich noch alles zu tun habe, spüre wieder Verantwortung. Ja, dann meditiere ich auch in der Nacht. Ich weiß, dass ich auch innerlich so bedürftig bin, es nach außen nirgendwo zeige, ich bin die Starke, die Macherin. Der Zugang zu mir selbst ist ganz schön verschüttet und schwierig, ich meditiere, habe auch schon den Transformationskurs und auch das Frauentraining mit deiner Tochter und dir gemacht, wiederhole auch, das was mir guttut, immer wieder. Kannst du mir sagen, ob die Aussage, was ich für andere tun kann, vielleicht für mich nicht passend ist oder ich erst meinen eigenen Weg gehen muss und sich das „Geben“ danach wieder als Wunsch einstellt? Muss ich meinen Job aufgeben, weil ich mich sonst nicht genug abgrenzen und zu mir finden kann? Ich habe das Gefühl, dass ich empfangen lernen muss – mein Thema ist nämlich auch, dass ich trotz mehrerer künstlicher Befruchtungen nicht schwanger werde und sehr schlimm unter Endometriose leide. Hast du einen Impuls für mich oder eine Idee was mich noch besser auf meinen Weg bringt?