Mir fällt es so schwer meiner Tochter Grenzen zu setzen. Ich habe ihr mal versprochen sie voll und ganz in der Kinderbetreuung zu unterstützen, weil ich das früher nie hatte und mir so sehr gewünscht habe. 1,5 Jahre war die erste Enkelin 3 mal, manchmal 4 Tage in der Woche bei uns, und da gab es am Ende harsche Kritik. Aber es gab auch eine Aussprache, nach der ich allerdings verunsichert zurückgeblieben bin. Trotzdem kam auch die Nachfrage beim zweiten Kind einen Tag in der Woche zu übernehmen. Alles gut. Aber durch Corona waren es dann meistens beide Kinder. Zusätzlich hätte sie gerne, dass ich beide auch über Nacht nehme und da bekomme ich Panik. Als fünfjährige musste ich auf meinen kleinen Bruder als Säugling aufpassen. Die Angst sitzt trotz Therapie tief. Ich möchte sie gerne überwinden, aber bis dahin nicht immer mit der Frage konfrontiert werden. Aber ich habe auch eine große Angst vor Zurückweisung, da sich mein ältester Sohn vor 4 Jahren vollständig von uns getrennt hat und wir da auch keinerlei Kontakt zu den Enkelkindern haben dürfen. Wie setze ich da angemessen eine klare Grenze?