Ich habe mir gestern den Podcast angehört und bin bei dem Gespräch über das sich klein machen/klein halten sehr in Resonanz gegangen. Ich erlebe das sehr oft mit Kollegen oder der Herkunftsfamilie. Ich versuche meine Aufgaben trotz großer Fülle gut anzunehmen (3 Kinder, eins davon hat eine psychische Erkrankung, berufstätig in Teilzeit, Haus, Garten usw.) und trotz Herausforderungen keine schlechte Laune zu verbreiten. Nun ist meine Wahrnehmung, dass diejenigen die nicht Jammern immer noch mehr Arbeit aufgebrummt bekommen, sich das Jammern der anderen anzuhören und sich noch vorwerfen lassen müssen „Dir geht’s ja gut“. Ich habe das Gefühl die anderen auch noch motivieren zu müssen. Ehrlich gesagt möchte ich meine Zeit besser verwenden. Wir kann ich damit umgehen, wie setze ich höflich und bestimmt Grenzen? Besonders bei den Eltern, die mittlerweile 70 Jahre alt sind. Wenn es mir trotz der Anforderungen gut geht und ich diese Wahrheit aus der obigen Angst heraus nicht äußern kann ist das ja eigentlich Selbstverrat.