Ich bin seit fast 25 Jahren verheiratet und habe mit meinem Ehemann 4 Kinder. Unsere älteste Tochter, 16 Jahre alt, hat letztes Jahr eine Essstörung entwickelt und will mit mir nicht sprechen. Mein Mann hat die Situation zunächst nicht so problematisch gesehen wie ich. Erst seit ein paar Wochen ziehen wir an einem Strang und mein Mann begleitet unsere Tochter zu den notwendigen Untersuchungen. Ich bleibe liebevoll Präsent und helfe im Hintergrund, z.B. bei der Arztsuche. Die Gründe eines Essstörung können nach meinem Verständnis multifaktoriell sein, wie z,B die Ehekrise, meine Brustkrebs-Erkrankung, Erbschaftsstreit usw. Aber vielleicht spielen auch ganz andere Gründe außerhalb der Familie eine Rolle. Wie beurteilen Sie das? Wie kann ich trotz dieser großen Sorgen bei mir bleiben und gleichzeitig den Bedürfnissen der Familie gerecht werden? Und wo darf ich loslassen?