Ich stehe nun seit 30 Jahren voll im Berufsleben und der Job war mir immer wichtig und hat mir Spaß gemacht. Nun ist schon länger die neue Generation in der Arbeitswelt angekommen und teilweise merke ich, dass sich hier Gaps auftun (Schnelligkeit, Verständnis …) und ich werde das Gefühl nicht los, dass meine Arbeitsleistung nur „noch“ reicht und meine Werte für die Arbeitswelt nicht mehr so wichtig sind. Teilweise habe ich auch das Gefühl, dass meine männlichen Kollegen (zw. 30-45) ihr Standing uns Frauen aufdrücken (keine Schwäche zeigen, keine Zugeständnisse machen, Meinung der Frauen untergraben, immer sachliche Entscheidungen J Treffen, weil Frauen ja nur nach Gefühlen handeln) und das zwar ein Zeichen von Hilflosigkeit ist, jedoch ich hier nur mit Einsatz von viel Kraft weiterkomme und die habe ich teilweise nicht mehr oder will sie nicht mehr aufwenden. Wie kann ich meinen inneren Konflikt lösen als „schon alt in der Arbeitswelt zu gelten“ und meine Wertigkeit wieder finden?