Ich bin sehr auf ein nachhaltiges Leben/nachhaltigen Konsum gepolt, da ich das im Laufe der Jahre als meinen Beitrag für eine gesunde Mutter Erde gesehen habe. Es gibt da immer noch den Glaubenssatz, dass ich, wenn ich mich zum Blühen bringe, gleichzeitig auf Kosten von Mutter Erde gehe, wie du sie so liebevoll nennst, und nicht der Baum bin, der Früchte für alle trägt. Es fühlt sich also an wie ein entweder oder. Gleichzeitig merke ich, wie es nur teilweise freudvoll ist und zu oft anstrengend und energieraubend für anderes, meine Kinder, 1 und 8, mich, meine Beziehung, ein schönes Zuhause. Ich habe bisher keinen Trockner, kann mich nicht von Dingen trennen, die man noch reparieren könnte, oder für die ich keinen anderen Platz auf die Schnelle finde (alte Kassetten, schöne Stricksocken mit Loch..) Ich schäme mich fast, das zu schreiben, aber ich wäre sehr dankbar für Impulse, da ich hier, obwohl ich schon so lange mit euch gehe, im Club, Ich bin Liebe und die Masterclass, hier einen dicken Knoten fühle, der mich blockiert. Auch beruflich geht es langsam um einen Wiedereinstieg, wo ich das Thema Nachhaltigkeit als wichtig, aber auch blockierend empfinde (Mein Mann hat ein „fahrendes Cafe“ gekauft, und ich finde Café toll, aber ein Auto scheint mir nicht nachhaltig genug, um meinen Beitrag in der Welt zu leisten.. Hast du hier Rat, liebe Eva? Wir sind Kräfte massig beide ziemlich am Ende, mein Mann und ich.