Ich bin 65 Jahre alt, habe vor 4 Jahren einen Mann kennengelernt nachdem ich viele Jahre alleine gelebt habe. Vor Weihnachten habe ich die Reißleine gezogen und gesagt so geht es nicht weiter. Ich habe versucht es ihm zu erklären und habe mich jetzt auf den Weg gemacht den Fokus auf mich zu richten. Was aber bei uns immer Anlass ist, ist das Leben mit seinem Hund, da ich überhaupt nicht wusste was da auf mich zukommt. Der Hund ist ein wunderbares Tier, das im Grunde genommen den Mann den ich kennengelernt habe spiegelt. Es hat sich herausgestellt, dass seine Kindheitstraumata das ganze Leben bestimmen. Er lässt sich von dem Hund führen und ich komme irgendwann an 4. oder 5. Stelle. Inwieweit kann ich mich jetzt allein wieder auf den Weg machen? Ich habe mich eigentlich zu ihm bekannt und wenn er es nicht ist, dann ist es keiner. Dann lebe ich alleine bis zum Lebensende. Aber das will ich eigentlich nicht, ich bin ein soziales Wesen. Ich frage mich, fahre ich jetzt alleine in den Urlaub? Mit Hund stresst es mich dermaßen, ich bin sehr feinfühlig, er ist nicht erzogen, ungepflegt usw. Das sind viele Dinge, die ich jetzt 4 Jahre lang hingenommen habe… damit dass ich jetzt Grenzen setze kommt er nicht klar. Wie geht es jetzt weiter?